Mittwoch, 2. März 2011
Hätte, hätte - Fahrradkette!
lencsijulika, 13:32h
"Die Zeit heilt alle Wunder, wenn du sie gut verschnürst, bind' nur die Stelle gut ab, bis du es gar nicht mehr spürst; du weißt, ein Feuer geht aus, wenn du es länger nicht schürst und du weißt, dass du besser an alte Wunder nicht rührst.
[...]
Die Zeit heilt und alle wundern sich nach all den Jahren, dass nichts bleibt, als ein paar Stunden und Narben, da wo wunder waren."
/Wir sind Helden - Die Zeit heilt alle Wunder/
Festhalten an dem, was uns wichtig ist?
Wichtig wann? - jetzt oder dann?
Jetzt pflegen, was wir später brauchen?
Weiß ich denn, was ich später brauche?
Nein; nur was ich jetzt will;
selbst, wenn es unbrauchbar ist
und mein Gewissen nicht still.
- Kluge Worte, was? Hinterher weiß man immer mehr.
[...]
Die Zeit heilt und alle wundern sich nach all den Jahren, dass nichts bleibt, als ein paar Stunden und Narben, da wo wunder waren."
/Wir sind Helden - Die Zeit heilt alle Wunder/
Festhalten an dem, was uns wichtig ist?
Wichtig wann? - jetzt oder dann?
Jetzt pflegen, was wir später brauchen?
Weiß ich denn, was ich später brauche?
Nein; nur was ich jetzt will;
selbst, wenn es unbrauchbar ist
und mein Gewissen nicht still.
- Kluge Worte, was? Hinterher weiß man immer mehr.
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para.docx
lencsijulika, 12:32h
Lieben, lügen, (be)trügen -
bedeutungsSCHWERelos
(un?)WICHTIG
gewichtig
falsch und doch so richtig
nichtig, wenn man weiß
wer man ist
was man hat
was man gibt, geben will, geben kann
und wieder nehmen kann
Aber wer weiß das schon?
- Der Mensch ist süchtig nach Bestätigung und Anerkennung in Allem, was er tut.
Diese äußern sich in Liebe, Ehrlichkeit und Treue - ein für das Kuriosum Homo Sapiens bisher undefiniertes Triumvirat.
Wie paradox.
/inspiriert von einem stimmigen Paradoxon/
bedeutungsSCHWERelos
(un?)WICHTIG
gewichtig
falsch und doch so richtig
nichtig, wenn man weiß
wer man ist
was man hat
was man gibt, geben will, geben kann
und wieder nehmen kann
Aber wer weiß das schon?
- Der Mensch ist süchtig nach Bestätigung und Anerkennung in Allem, was er tut.
Diese äußern sich in Liebe, Ehrlichkeit und Treue - ein für das Kuriosum Homo Sapiens bisher undefiniertes Triumvirat.
Wie paradox.
/inspiriert von einem stimmigen Paradoxon/
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Mittwoch, 12. Januar 2011
Lebe den Tag und gedenke, dass du sterblich bist.
lencsijulika, 03:17h
"Die dir zugemessene Zeit ist so kurz, dass Du, wenn du eine Sekunde verlierst, schon dein ganzes Leben verloren hast, denn es ist nicht länger; es ist immer nur so lang wie die Zeit, die du verlierst.
[...]
so lange du nicht zu steigen aufhörst, hören die Stufen nicht auf, unter Deinen steigenden Füßen, wachsen sie aufwärts."
/Kafka/
- meiner Meinung nach die kurze und bündige Beschreibung eines Lebenskünstlers.
Lebenskunst - wie der Name schon sagt, ist die Kunst, das Leben zu beherrschen.
Beherrschen in dem Sinne, dass man es (meist intuitiv) versteht, den Profit unseres kurzen irdischen Daseins zu maximieren, wobei sich der Profit paradoxerweise keinesfalls auf das Geld, sondern auf das Wohlbefinden gemessenin Zufriedenheit, Glück und Freude bezieht.
Da dies aber stark mit dem Lebensstil des 'Carpe diem' bzw. 'Memento mori' verbunden ist, gibt es in unserer heutigen, westlichen Gesellschaft bloß eine handvoll Menschen, die die Kunst des Lebens - für den heutigen Tag, ja, für den Moment zu leben und dabei Zukunftsängste- und gedanken auszuschalten - beherrschen.
Aber wie könnte es auch anders sein in dieser Karriereorientierten Gesellschaft, in der man zur Schule, studieren, arbeiten und Geld verdienen geht, um am Ende des Lebens 'sorglos' zu sein und letztendlich zu merken, dass man Sorglosigkeit im Nachhinein nicht mehr erlernen kann - wie der Körper den Nikotin, so braucht der Geist am Ende eines gestressten, sorgenvollen Lebens weiterhin Probleme, um sich nicht zu langweilen und dabei, paradoxerweise, der Gewohnheit nachzukommen.
Ist es nicht ironisch, dass freidenkende Lebenskünstler von genau diesen Menschen verachtet werden?
Das mag der Neid sein, oder aber das Unverständnis - als würden wir vor einem Kunstwerk stehen, für dessen Interpretation wir nicht (mehr) gewachsen sind.
[...]
so lange du nicht zu steigen aufhörst, hören die Stufen nicht auf, unter Deinen steigenden Füßen, wachsen sie aufwärts."
/Kafka/
- meiner Meinung nach die kurze und bündige Beschreibung eines Lebenskünstlers.
Lebenskunst - wie der Name schon sagt, ist die Kunst, das Leben zu beherrschen.
Beherrschen in dem Sinne, dass man es (meist intuitiv) versteht, den Profit unseres kurzen irdischen Daseins zu maximieren, wobei sich der Profit paradoxerweise keinesfalls auf das Geld, sondern auf das Wohlbefinden gemessenin Zufriedenheit, Glück und Freude bezieht.
Da dies aber stark mit dem Lebensstil des 'Carpe diem' bzw. 'Memento mori' verbunden ist, gibt es in unserer heutigen, westlichen Gesellschaft bloß eine handvoll Menschen, die die Kunst des Lebens - für den heutigen Tag, ja, für den Moment zu leben und dabei Zukunftsängste- und gedanken auszuschalten - beherrschen.
Aber wie könnte es auch anders sein in dieser Karriereorientierten Gesellschaft, in der man zur Schule, studieren, arbeiten und Geld verdienen geht, um am Ende des Lebens 'sorglos' zu sein und letztendlich zu merken, dass man Sorglosigkeit im Nachhinein nicht mehr erlernen kann - wie der Körper den Nikotin, so braucht der Geist am Ende eines gestressten, sorgenvollen Lebens weiterhin Probleme, um sich nicht zu langweilen und dabei, paradoxerweise, der Gewohnheit nachzukommen.
Ist es nicht ironisch, dass freidenkende Lebenskünstler von genau diesen Menschen verachtet werden?
Das mag der Neid sein, oder aber das Unverständnis - als würden wir vor einem Kunstwerk stehen, für dessen Interpretation wir nicht (mehr) gewachsen sind.
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Montag, 10. Januar 2011
HumAntrieb
lencsijulika, 03:07h
Nach Leidenschaft sehnt sich jedes Herz
Sie ist, was den Mensch belebt,
den müden Geist aufrüttelt
durch Erfüllung kurzer Dauer
denn sie lebt von Verlangen,
doch ist erfülltes Verlangen
kein Verlangen mehr
/24 11 10 - Zugfahrt Wien-Budapest/
- inspiriert von Woody Allen's 'Vicky Christina Barcelona'
bezieht sich aber auf jedes Feld unseres emotionalen Daseins und bedeutet so viel, dass wir die Unzufriedenheit verbunden mit einem ständig wandelnden Ziel vor dem Auge brauchen, um einen Sinn im Leben wahrnehmen zu können und dieses Leben durch ständige Unerfülltheit paradoxerweise als permanent erfüllt erleben.
Sie ist, was den Mensch belebt,
den müden Geist aufrüttelt
durch Erfüllung kurzer Dauer
denn sie lebt von Verlangen,
doch ist erfülltes Verlangen
kein Verlangen mehr
/24 11 10 - Zugfahrt Wien-Budapest/
- inspiriert von Woody Allen's 'Vicky Christina Barcelona'
bezieht sich aber auf jedes Feld unseres emotionalen Daseins und bedeutet so viel, dass wir die Unzufriedenheit verbunden mit einem ständig wandelnden Ziel vor dem Auge brauchen, um einen Sinn im Leben wahrnehmen zu können und dieses Leben durch ständige Unerfülltheit paradoxerweise als permanent erfüllt erleben.
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